Einleitung
Im Folgenden soll der Wiederaufbau unserer Kirche seit 1990 aufgezeigt werden. Bedingt durch die Randlage in der Sperrzone wurde die Kirche 1975 aufgegeben, da es unter den damaligen Bedingungen unmöglich war, nötige Reparaturen durchzuführen. Seit dieser Zeit wurde die Kirche als Ruine ausgewiesen und war somit dem Verfall preisgegeben. Nach der Wende und der damit verbundenen Wiedervereinigung konnte ein Neustart beginnen.
Der Wiederaufbau
1990 |
Die Kirche ist dem Verfall preisgegeben! Große Teile der tragenden Holzkonstruktion sind zerstört und das Dach drohte einzustürzen. Durch Initiative der Denkmalschutzbehörde wird unsere Kirche als einer von drei Förderschwerpunkten im Kreis Nordhausen ausgewiesen. Beginn der ersten Sicherungsmaßnahmen zum Erhalt der Kirche. Die folgenden Bilder zeigen, wie groß die Schäden waren.
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1993 | Gründung des Fördervereins St. Nicolaikirche Klettenberg e.V. mit dem Ziel des Wiederaufbaus unserer Kirche. Der Verein hat den Status der Gemeinnützigkeit. | ||||||||||||||||||||
bis 1998 |
Für den Wiederaufbau wurden mit öffentlichen Mitteln der Denkamalpflege folgende Arbeiten durchgeführt:
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1993 |
Ausbau des Baugerüstes durch den Förderverein in Eigenleistung. Dies nahm einen Tag mit mehr als 10 Personen in Anspruch. |
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1999 |
werden alle Fenster erneuert (finanziert vom Kirchenkreis). Die Kirche wird nun in der Sommerzeit wieder regelmäßig für Gottesdienste genuzt. |
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2001 |
Die Kirche erhält wieder einen Stromanschluß (finanziert vom Förderverein).
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2002 |
Anschaffung des Außengeländers zur Sicherung des Treppenzugangs (Förderverein). |
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2004 |
Putz der westlichen Giebelwand (innen) und Sanierung der Orgelempore als Vorbereitung zum Bau des Gemeinderaums (Eigenleistung Förderverein). |
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2005 |
Einbau des Gemeinderaumes auf der Orgelempore (Aufbau und Malerarbeiten werden vom Förderverein ausgeführt). Auch hierzu gibt es Bilder.
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2006 |
Der Fußboden auf der Nordempore wird in Eigenleistung (Förderverein) erneuert. 7 Altarfiguren kommen wieder an ihre angestammten Plätze (Förderverein). |
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2008 |
Sanierung des Fundament-Mauerwerks an der NO-Ecke. |
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2008 |
Auch dazu einige Bilder:
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2009 |
Die Fenster der Südseite werden mit Faschen eingefaßt und gestrichen. |
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2010 |
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2015 |
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2016 |
Vertikalsperre des Fundaments am Ostgiebel und der Gewölbeoberseite der außerhalb der Kirche liegenden Gruft mit Ton-Sand-Gemisch (Förderverein).
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2018 |
Sanierung des Westgiebels (Mauerwerk außen) und Montage eines Schutzdaches. Diese Arbeiten ziehen sich auf Grund der Witterung bis Anfang 2019 hin. Die Bilder ...
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2019 |
Durch einen Sturmschaden bedingt werden am Ostgiebel die Windfedern erneuert und bei der Gelegenheit ein Schutzdach als Mauerabdeckung angebracht sowie die Holzverkleidung gestrichen (Förderverein) . |
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2020 |
Bau eines barrierefreien Zugangs zur Kirche (Rampe) mit finanzieller Unterstützung aus EU-Mitteln (Finanzierung: Förderverein).
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Für die erweiterte Nutzung unserer Kirche ist noch geplant:
- Der Einbau eines Sanitärtraktes mit behindertengerechter Toilette und einer kleinen Küche.
- Ein Aufenthaltsraum, der durch Schiebetüren abgetrennt ist.
- Wiedereinrichtung einer Sakristei hinter der Altarwand.
Auch die historische Altarwand soll wieder hergestellt werden. Dazu werden in einem ersten Schritt alle konstruktiven Teile, die seit Aufgabe der Kirche 1975 verloren gegangen sind, ersetzt. Weiterhin sollen auch alle 9 Figuren restauriert werden. Zum Schluß erfolgt die farbliche und künstlerische Gestaltung der barocken Altarwand.
Zuvor müssen jedoch noch die Innenwände fertig geputzt werden. Den Abschluß des Wiederaufbaus bildet die Ausmalung des Kircheninnenraums.
Unsere Kirche ist nicht nur ein erhaltenswertes historisches Bauwerk, sondern sie dient als Gotteshaus auch dem Gemeinwohl aller! Zur Restaurierung des Innenraumes fehlen noch erhebliche Mittel. Jeder kann durch seine Spende zum Erhalt und Wiederaufbau unserer Kirche beitragen.
Unser Verein in Zahlen (Stand: 2018)
Anzahl der Mitglieder: | 14 |
Geleistete Arbeitsstunden: | ca. 1.500 h |
Geleistete Unterstützung: | ca. 30.000 € |